Markus Markus

Fotografieren bei Regen, Nebel, Schnee kreativ nutzen

Schlechtes Wetter muss kein Fotostopp sein. Entdecke, wie du bei Regen, Nebel oder Schnee besondere Bilder machst – mit Tipps zu Licht, Stimmung und Technik…

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Fotograf im Regen fotografiert wilde Tiere wie Hirsche und Vögel in nebliger, winterlicher Landschaft.

Fotografieren bei schlechtem Wetter

Schlechtes Wetter muss kein Fotostopp sein. Entdecke, wie du bei Regen, Nebel oder Schnee besondere Bilder machst – mit Tipps zu Licht, Stimmung und Technik.

Deine Chance für besondere Bilder

Regen, Nebel oder Schnee wirken oft abschreckend, um nach draußen zu gehen – bieten dir aber die Chance auf stimmungsvolle und einzigartige Fotos. Diese Bedingungen schaffen besonderes Licht, ungewohnte Perspektiven und starke Emotionen im Bild. Auch ist die Tierwelt oft überraschend aktiv – vor allem direkt nach einem Wetterumschwung.

Warum schlechtes Wetter gut fürs Bild ist

  • Weiches Licht statt harter Schatten: Wolken und Nebel wirken wie ein natürlicher Diffusor und sorgen für gleichmäßige Ausleuchtung – ideal für Details und sanfte Helligkeitsverläufe.
  • Mehr Tiefe und Atmosphäre:
    • Nebel erzeugt eine geheimnisvolle, fast märchenhafte Stimmung.
    • Regen bringt Bewegung, Glanz und Reflexionen ins Bild.
    • Schnee reduziert Farbenvielfalt, hebt Formen hervor und ermöglicht minimalistische Kompositionen.
  • Starke Emotionen: Das Wetter selbst wird zum Stimmungsträger – von mystisch bis friedlich.
  • Neue Perspektiven: Vertraute Orte wirken plötzlich fremd und eröffnen neue Motive, die bei Sonne unsichtbar bleiben.
  • Kreative Herausforderung: Schwierige Bedingungen zwingen dich zu bewussteren Entscheidungen – das verbessert meist das Ergebnis.
  • Tierbeobachtung: Viele Tiere sind nach dem Regen aktiver – durch frische Gerüche, kühleres Klima oder Start der Nahrungssuche. Besonders Vögel lassen sich so gut beobachten.

Tipp: Was du beachten solltest

  • Ausrüstung schützen: Schon eine einfache Plastiktüte oder ein Regencover hilft gegen Nässe. Noch besser: ein Wetterschutzgehäuse oder ein Regenschirmhalter am Stativ.
  • Belichtung bewusst anpassen: Bei diffusem Licht funktioniert die Belichtungsmessung oft gut, aber manuelles Nachjustieren (+/- Korrektur) hilft, um Kontraste gezielt zu steuern.
  • Stativ nutzen: Bei schlechteren Leichtverhältnissen hilft nach wie vor das gute alte Stativ, um Verwackler vorzubeugen.

Auf den Punkt gebracht

Schlechtes Wetter ist kein Hindernis, sondern eine Bühne für besondere Bilder. Mit Vorbereitung, einem wachen Blick und etwas Mut entstehen Aufnahmen, die bei Sonnenschein kaum möglich wären.


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