Servus Zusamme!

Es startet mit “Ab und Zu” und dann lässt es Dich nicht mehr los.

So ging es mir mit der Wildlife-Fotografie!

Mein Name ist Markus und wie Du an meiner Webseite unschwer erkennen kannst, bin ich Wildlife-Fotograf. Anfang 2020 habe ich mich dazu entschlossen, den Fokus auf die Wildlife-Fotografie zu legen. Begonnen mit dem Erstellen von Naturaufnahmen hatte ich durch meine zahlreichen Japanreisen zu den Okinawa Inseln. Auf den Reisen hatte mich die subtropische Natur so begeistert, besonders die Unterwasserwelt, dass ich mit dem Tauchen anfing und mich mit Videoaufnahmen Unterwasser beschäftigte.

So kam eins aufs andere, zuerst war die GoPro mein Werkzeug der Wahl, dann wollte ich ein etwas professionelleres Tool und legte mir eine erste Digitalkamera mit Wechselobjektiv zu. Dabei setzte ich mich erst einmal damit auseinander, wie man eine Kamera manuell bedient usw. Während dieser Zeit hatte ich mich an Reise- und Landschaftsfotografien geübt. Das war ganz nett, aber ich merkte, dass es nicht wirklich mein Thema war.

Meine Reisen in den vergangenen Jahren hatten immer mit dem Thema Wildlife zu tun, nur halt Unterwasser. So lag der Gedanke nahe, sich auch mit der Tierwelt über dem Meeresspiegel intensiver auseinanderzusetzen. Das hat den Vorteil, dass ich das ganze Jahr mit der Kamera in der Natur unterwegs sein konnte und dazu auch nicht weit reisen musste. So ging es 2020 los, die „Wilde Natur“ vor der eigenen Haustür in Bild und Video, festzuhalten. Die Idee, die Wildnis mit den darin lebenden Tieren zu fotografieren, hat mich seither nicht mehr losgelassen. Ich mag den ganzen Technischen- und Kreativprozess dahinter. Begonnen mit der Planung bis zum Entwickeln eines Bildes / Videos erlebt, entdeckt und lernt man so viel Neues, was mich bis heute jedes Mal aufs Neue flasht.

Im folgenden fiktiven Interview könnt ihr mehr über mich erfahren, vielleicht ist diese Form etwas interessanter zu lesen, als ein langes BLABLA.

Viel Spaß damit.

Über Mich

 
  • Ich habe mich für das Sony-Kamerasystem entschieden. Das hatte den Grund, dass ich am Anfang schon im Besitz der Sony a7III war und diese alle Voraussetzungen für die Wildlife-Fotografie mitbrachte. Letztlich ist es ein Werkzeug, Canon, Nikon und wie sie alle heißen, haben auch gute Werkzeuge. Dadraus muss man keine Religion machen!

  • Meine Hauptkamera zum Fotografieren ist die A1. Meine Backupkamera ist die a7 RIV.

    Objektive, die zum Einsatz kommen, sind das
    Sony 400 mm F2.8,
    Sony 200–600 mm F5.6 / 6.3,
    Sony 100–400 mm F4.5 / 5.6,
    Sony 70–200 mm F4
    und die
    Sony 1.4x & 2x Telekonverter.

    Bei Reisen oder Landschaft nutze ich das Tamron 28–75 mm F2.8.

    Stative, die ich einsetze, sind das Berlebach UNI 22C,
    Rollei Rock Solid Alpha XL Mark II Carbon,
    Manfrotto XPRO+ Alu und Eckla-Camdisk Bodenstativ

    Auf den Stativen nutze ich den Flexshooter Pro Lever und einen Gimbal-Stativkopf von Neewer.

  • Ein Adler im Flug mit einem Fisch in seinen Fängen. Als ich auf YouTube ein Video von Tony & Chelsea Northrup gesehen hatte, die einen Weißkopfseeadler mit Fisch in den Fängen fotografierten, sagt ich mir, so was will ich auch. Als ich 2020 anfing, wusste ich nicht mal, dass es in Deutschland überhaupt möglich ist, solch ein Foto machen zu können. Damals dachte ich, dass ich dazu in ein anderes Land reisen müsste. Aber ich hatte gleich Glück und konnte einen Fischadler bei der Jagd beobachten und fotografieren. Das Bild könnt Ihr in meinem Portfolio „2020 Best-Of“ sehen.

  • Ein Eisvogel!
    Es war mein erstes Ziel, dass ich mir gesetzt hatte, nachdem ich bei Recherchen rausgefunden hatte, dass dieser in meiner Umgebung zu finden ist. Ich hatte auf Anhieb Glück, das Revier eines Eisvogels zu finden. Dann dauerte es drei aufeinanderfolgende Tage, bis ich mein erstes passables Foto des Eisvogels meins nennen konnte. Das Foto könnt ihr in meinem Portfolio - 2020 Best-Of sehen.

  • Nein, im Alltag arbeite ich im Bereich IT-Management. Das Fotografieren gibt mir den Ausgleich zum Bürojob. Da man viel Geduld aufbringen muss, z. B. beim Ansitz, ist es wie Meditation, was mich wieder erdet.

  • Kurzform, im Internet, dort schaue ich nach entsprechenden Naturarealen, mache dort eine Wanderung, um einen Überblick über das Gebiet zu erhalten, setze mich beim zweiten Besuch an eine Stelle und beobachte erst mal. Dabei schaue ich, welche Tiere meinen Weg kreuzen. Im nächsten Schritt suche ich nach Optionen, wo ich mich am besten positionieren kann, ohne eine Störung für die Tiere darzustellen.

  • Da gibt es sehr sehr viele, aber eines der schönsten Momente war, als meine Frau & ich 2020 einen Fischadler entdeckt hatten. Und im Jahr 2021 sogar vom NABU zur Beringung der ersten Brut jenes Fischadlers eingeladen wurden. Da wir dieses Tier das ganze Jahr dokumentiert hatten und alle Ereignisse der NABU weiterleiteten. Das war schon ein tolles Erlebnis. Bilder von diesen Erlebnissen mit den Fischadlern findet Ihr in meinem Portfolio „2021 Fischadler Projekt!“

  • Ansitz, der ganze Prozess dahinter, finde ich total geil. Vom Finden der Location, bis zu dem richtigen Moment zu warten, den Auslöser drücken zu können und währenddessen eins mit der Natur zu sein. Man kann dabei so viele Dinge beobachten, z. B. Verhalten, Aktion von Tieren, Tierarten, die man nicht erwartet hätte usw.

Markus Nilles Naturfotograf mit Kamera